PU-gebundener EPDM-Fallschutzbelag
bietet sich an, wenn eine Bodenfläche aufwendig gestaltet oder künstlerisch modelliert werden soll. Hier steht eine Vielzahl von Farben und Motiven zur Auswahl.
Das Material besteht aus PU-gebundenen EPDM-Neugummi-Granulaten, wird fugenlos im Ortseinbauverfahren verlegt und bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Es kann auf ebene, gewölbte oder schräge Flächen aufgebracht werden, sodass eine abwechslungsreiche Spiellandschaft entsteht. Der Belag passt sich kleineren Unebenheiten an und schafft eine durchgehende Fallschutzfläche. PU-gebundenen Boden können wir auch nachträglich einbauen, da er sich den Verankerungen von Spielgeräten perfekt anpasst. Hat es geregnet, kann er – dank seiner hohen Wasserdurchlässigkeit – schon bald wieder genutzt werden.
Synthetische Fallschutzplatten
kommen in städtisch gestalteten Bereichen zum Einsatz, wenn die Fallhöhe mehr als 60 cm beträgt. Sie bieten eine optimale Kombination aus Sicherheit und Alltagstauglichkeit, da sie allen Witterungslagen und Temperaturschwankungen standhalten. Die Plattenstärke wird so gewählt, dass sie zur maximalen Fallhöhe des jeweiligen Spielgerätes passt. Von Standardprodukten aus recyceltem Gummigranulat, gebunden mit farbigem Polyurethane, bis hin zur EPDM-Platte mit einer Oberflächenschicht aus neu produziertem Granulat können wir alle Modelle liefern und verlegen. Dazu gehören auch Designplatten mit Motiven wie Zahlen oder Figuren und einer breiten Auswahl an Uni-Farben oder gemischten Tönen in RAL-Abstufungen. Damit kann man seine Kreativität fast grenzenlos ausleben! Falls gewünscht, achten wir darauf, dass die Fallschutzplatten optisch zu den Wegebelägen passt.
Fallschutzmaterial und Optik
Bestimmte Bereiche Deines Spielplatzes sollen eine Signalwirkung haben? Dann raten wir zu farbig gestalteten Materialien. Sie kontrastieren besonders mit naturfarbigen Böden. Das kann vor allem in barrierefrei angelegten Spielräumen sinnvoll sein, wo man die Farbgebung als Teil des Leitsystems einsetzt.
Fallschutzboden und Barrierefreiheit
Barrierefreie öffentliche Spielplätze sind nun Standard; das bestimmen die Behindertengleichstellungsgesetze (BGG). Demnach sollen Fallschutzbeläge bei der Benutzung jeweils zwei Sinne ansprechen, also Signalcharakter haben. Nach dem Zwei-Sinne-Prinzip betrifft das die Farbgebung (Optik/Sehen) und die Elastizität (Haptik/Tasten/Fühlen), wobei auch Rollhilfen (Rolli/Rollator/Kinderwagen etc.) zu berücksichtigen sind.
Farbig gestalteten Fallschutzbereichen kommt in barrierefreien Leitsystemen aber noch eine weitere Aufgabe zu: Sie signalisieren Gefahrenzonen und sind somit (ebenfalls dem Zwei-Sinne-Prinzip folgend) ein wichtiges Sicherheitselement.
Fallschutzoberflächen und Leitsysteme
Auch die Kombination unterschiedlicher Fallschutzmaterialien ist meist sinnvoll, zum Beispiel, um den Anfahrbereich und den erweiterten Fallschutzbereich voneinander abzuheben bzw. ein Leitsystem zu gestalten.
Wenn unsere Mannschaft auf einem Spielplatz unterschiedliche Fallschutzmaterialien einsetzt, verhindert sie durch bauliche Maßnahmen, dass diese „ineinanderlaufen“. Das mindert den Pflegeaufwand und gewährleistet eine möglichst dauerhafte Pralldämpfung der Böden.